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GI-Lymphom bei Katzen

Foto einer weiß-roten Katze, die mit erhobenem Bauch auf einem Sofa liegt, zur Veranschaulichung eines GI-Lymphoms bei Katzen.

Wenn bei Ihrer Katze Krebstumoren in verschiedenen Teilen des Verdauungssystems diagnostiziert wurden, handelt es sich möglicherweise um ein Magen-Darm-Lymphom bei Katzen. In diesem kurzen Leitfaden untersuchen wir die Ursachen, Anzeichen, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten und wichtige Pflegetipps bei der Behandlung magen-Darm-Lymphom in deinem Furkiddo.

Lymphom ist eine spezifische Form von Krebs, der von Lymphozyten ausgeht, einer Art von weiße Blut Zelle das spielt eine entscheidende Rolle für das Immunsystem Ihres Haustieres. Bei gastrointestinalen oder gastrointestinalen Lymphomen bei Katzen unterliegen diese Lymphozyten abnormalen Veränderungen und vermehren sich unkontrolliert, bilden Krebstumoren oder infiltrieren die Wände des Verdauungstrakts, des Magens, des Dünndarms, des Dickdarms (Kolon) und manchmal sogar der Leber oder der Bauchspeicheldrüse. Da sich die Lymphomzellen in diesen Organen ansammeln, können sie die normale Struktur und Funktion des Verdauungssystems stören.

Was verursacht ein gastrointestinales Lymphom bei Katzen?

Die genaue Ursache des gastrointestinalen Lymphoms bei Katzen ist nicht vollständig geklärt. Allerdings können Faktoren wie die Genetik und die Funktion des Immunsystems eine wichtige Rolle spielen. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Zustand nicht direkt mit der Ernährung oder dem Lebensstil zusammenhängt. Allerdings sind Katzen davon betroffen FeLV (Felines Leukämievirus) sind anfälliger für gastrointestinale Lymphome.  

Was sind die klinischen Anzeichen eines gastrointestinalen Lymphoms?

Katzen mit gastrointestinalem Lymphom können eine Reihe klinischer Symptome aufweisen, darunter:

  • Erbrechen: Häufiges oder anhaltendes Erbrechen ist ein häufiges Symptom eines GI-Lymphoms. Katzen können nach dem Fressen erbrechen und dabei auch Galle oder sogar Blut enthalten.
  • Durchfall: Es kann zu chronischem Durchfall kommen, häufig mit Veränderungen der Stuhlkonsistenz und -farbe.
  • Gewichtsverlust: Katzen mit Magen-Darm-Lymphom verlieren häufig an Gewicht, obwohl sie weiterhin Appetit haben oder ein erhöhtes Hungergefühl verspüren.
  • Lethargie: Betroffene Katzen wirken möglicherweise müde, schwach oder weniger aktiv als gewöhnlich.
  • Veränderungen im Appetit: Katzen haben möglicherweise einen verminderten Appetit oder verspüren Schwankungen in ihrem Fressverlangen.
  • Bauchschmerzen oder Schwellung: Manche Katzen können Beschwerden wie Bauchschmerzen, Druckempfindlichkeit oder einen geschwollenen Bauch zeigen. 

Was sind die Diagnosetests?

Es gibt verschiedene Subtypen des GI-Lymphoms bei Katzen, mit einigen Variationen in der Art und Weise, wie sie auftreten und sich verhalten. Diese Subtypen können unterschiedliche Grade der Aggressivität, des Ansprechens auf die Behandlung und der Gesamtprognose aufweisen. Eine frühzeitige und genaue Diagnose mit Hilfe Ihres örtlichen Tierarztes ist für die Entwicklung eines geeigneten und zeitnahen Behandlungsplans unerlässlich.

Um ein GI-Lymphom bei Katzen zu diagnostizieren, kann der Tierarzt mehrere Tests durchführen, darunter Blutuntersuchungen, diagnostische Bildgebung, Endoskopie und Histopathologie (Biopsie). Diese Diagnosetools arbeiten zusammen, um ein umfassendes Verständnis der Krankheit zu ermöglichen und es Tierärzten zu ermöglichen, Behandlungspläne auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Katze abzustimmen.

Bluttests:
Blutuntersuchungen sind oft einer der ersten Schritte bei der Diagnose eines gastrointestinalen Lymphoms. Diese Tests können Anomalien im Blut aufdecken, wie z. B. Veränderungen in der Anzahl der weißen Blutkörperchen, die auf das Vorliegen von Krebs hinweisen können. Erhöhte Werte bestimmter Proteine ​​im Blut können ebenfalls auf ein Lymphom hinweisen. Obwohl Blutuntersuchungen wertvoll sind, werden sie typischerweise in Verbindung mit anderen Diagnosemethoden für eine umfassendere Beurteilung eingesetzt.

Diagnostische Bildgebung (Röntgen oder Ultraschall):

Röntgen und Ultraschall sind nicht-invasive bildgebende Verfahren, die wertvolle Informationen über die inneren Organe der Katze liefern können. Röntgenaufnahmen können Veränderungen in der Größe oder im Aussehen von Organen im Bauchbereich aufdecken. Ultraschall ermöglicht eine detailliertere Darstellung der Bauchorgane und hilft dabei, Anomalien wie verdickte Darmwände oder vergrößerte Lymphknoten zu erkennen. Diese bildgebenden Untersuchungen sind für das Verständnis des Ausmaßes und der Lokalisation von Lymphomen unerlässlich.

Endoskopie:
Die Endoskopie ist ein Verfahren, bei dem ein flexibler Schlauch mit einer Kamera an der Spitze (Endoskop) durch den Mund oder Anus in den Verdauungstrakt der Katze eingeführt wird. Diese Methode ermöglicht es Tierärzten, den Magen und Darm direkt sichtbar zu machen und Gewebeproben (Biopsien) zu entnehmen, wenn abnormale Bereiche gefunden werden. Die Endoskopie ist ein wichtiges diagnostisches Instrument zur Bestätigung des Vorliegens eines gastrointestinalen Lymphoms und zur Entnahme von Gewebeproben zur weiteren Analyse.

Histopathologie (Biopsie):
Bei der Histopathologie werden Gewebeproben unter einem Mikroskop untersucht, um Anomalien auf zellulärer Ebene zu identifizieren. Bei gastrointestinalen Lymphomen werden Biopsien im Rahmen einer Endoskopie oder durch chirurgische Eingriffe entnommen. Diese Gewebeproben werden dann zur histopathologischen Analyse an ein Labor geschickt. Diese Analyse bestätigt die Diagnose eines Lymphoms und liefert wichtige Informationen über die Art und das Ausmaß des Krebses, die als Leitfaden für Behandlungsentscheidungen dienen.

Foto eines Tierarztes, der den Bauch einer Katze berührt, um Diagnosetests für GI-Lymphom bei Katzen darzustellen

Behandlungsmöglichkeiten für GI-Lymphom bei Katzen

Zu den Behandlungsmöglichkeiten für gastrointestinale Lymphome können gehören: chemotherapiedies kann dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität Ihrer Katze zu verbessern. In einigen Fällen kann eine Operation oder Strahlentherapie in Betracht gezogen werden. Ihr Tierarzt wird Ihnen helfen, die beste Vorgehensweise basierend auf dem Zustand Ihrer Katze zu entscheiden.